Wurlitzer E-Piano (erschienen ab 1955)


wurli



Ich bin Erstbesitzer dieses Instruments und habe es seit 1982. Viel länger sind diese Geräte - als letztes der Typ A-200 - auch nicht gebaut worden. Ich liebe den Klang und mag ihn sogar mehr als den Fender Rhodes Sound. Es klingt irgendwie weicher, vor allem mit Vibrato. So schätze ich es gerade darauf, Stücke wie Al Jarreaus „Could you believe“ zu spielen, weil es nirgends anders so gut klingt.

Früher habe ich mein
Wurli auf dieser Website zu den akustischen Instrumenten gezählt, weil die Tonerzeugung rein akustisch ist, wenn der mit den Tasten verbundene Hammer bei Druck auf Metallzungen trifft. Der Ton wird dann "nur" durch Tonabnehmer elektrisch verstärkt. Darum gehört dieses E-Piano - exakt bezeichnet - auch zu den elektromechanischen Instrumenten, wie z. B. die ursprüngliche Hammond Orgel.

Zu dieser Instrumentenkategorie gehören aber auch E-Gitarren und die zähle ich auch nicht zu den akustischen Instrumenten. Darum habe ich mich jetzt entschlossen, eine exakte Kategorie für dieses Instrument in meiner Gliederung der Instrumente einzuführen, die weder rein akustisch noch rein elektronisch ist.

In vieler Hinsicht ist das natürlich nur Beckmesserei. Zählen tut im Endeffekt nur, wie es klingt und das kann man beim Hörbeispiel dieses Blogeintrags hören:
Wurli.