Stagg EDB 3/4 VBR (erschienen: 2007)


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Nachdem es jetzt (d. h. Stand: März 2014) seit fast 2 1/2 Jahren so ist, dass mein Lieblingsinstrument der E-Bass ist, habe ich mir schon seit einigen Monaten einen E-Kontrabass gewünscht, um das Bass-Spiel-Feeling auch bei einem so genannten Upright-Bass zu haben. Zu meinem Geburtstag im Februar habe ich mir diesen Wunsch selbst erfüllt. Ich wollte dafür einerseits nicht allzu viel Geld ausgeben, andererseits war es mir wichtig, dass der Umstieg von einem Gitarren-E-Bass nicht so schwer ist. Darum fiel meine Wahl auf einen E-Kontrabass von Stagg. Der schaut mit den Drahtgebinden zugegebenerweise sehr futuristisch aus. Allerdings kann man ihn auch ohne diese Gebinde benutzen. Auch ist er nur ein 3/4 Bass, d. h. man kann ihn ohne ausgefahrenen Stachel auf einem normalen Stuhl im Sitzen spielen. Für mich als Mensch mit Rückenproblemen ist das ebenfalls ein Vorteil. Der Sound ist jetzt nicht ganz Kontrabass-like. Er klingt, weil er elektrisch verstärkt werden muss, vor allem in den höheren Lagen mehr wie ein Fretless-Bass.
Der Umstieg vom Gitarren-E-Bass ist dadurch erleichtert, dass analog zum Fretless-Bass Markierungspunkte für bestimmte Notenintervalle an der Halskante angebracht sind. Bei tieferen und mittleren Lagen hat man sich so schnell umgewöhnt, weil man zwar größer greifen muss, aber sonst alles wie beim Fretless-Gitarren-E-Bass ist. Bei höheren Lagen ist das allerdings anders. Hier kann man mit den Fingern der Griffhand nicht mehr im 90 Grad Winkel spielen, sondern muss sie mehr und mehr parallel auflegen. Klassische Solo-Kontrabassisten benutzen zudem den Daumen der Griffhand. Da habe ich noch größeren Lernbedarf. In den tieferen und mittleren Lagen klingt der Bass jedenfalls so:
H Stagg EDB_1.