Native Instruments Kore 2 (erschienen: 2007)





Der Synthesizer bzw. die Workstation Kore 2 ist als Nachfolger von Kore 1 im November 2007 bei Native Instruments erschienen. Das Herausragende dabei ist: Hier werden Software (die man auf seinen Rechner lädt) und Hardware (siehe den abgebildeten Controller) zu einer Gesamtkomponente integriert. Man kann so die mitgelieferten gesampleten Sounds zu so genannten Multiinstrumenten mischen. Und weil das Programm auch als Host fungiert, kann man darüber hinaus andere Software - egal ob von Native Instruments oder nicht - laden und zusätzlich noch als Soundquellen einbauen. Da auch ein passabler Stepsequencer und ein guter Arpeggiator zur Verfügung stehen, hat man sehr viele Variationsmöglichkeiten. Diese werden noch dadurch erweitert, dass man die Native Instruments-Sounds morphen kann. Hier ist vor allem die Hardware, der Controller, sehr von Vorteil (meiner ist noch von Kore 1.) Man kann überhaupt sagen: Kore verbindet die Vorteile von Software und Hardware zu einer kombinierten Komponente, mit der man sehr intuitiv Musik machen kann. Ist bei reinen Softwareinstrumenten ja immer der Knackpunkt, dass man diese nur mit Mausklicks bedienen kann oder zuerst mühselig, bei seinem Mastercontroller die zur Verfügung stehenden Knöpfe und Regler programmieren muss. So fällt das hier weg. Allerdings - wer es billiger will - kann sich auch nur die Software von Kore 2 kaufen.
Mir gefällt es jedenfalls sehr mit dieser Einheit von Software und Hardware, Musik zu machen. Klingen tut das dann z. B. so:
Kore2.

PS: Ein Problem bei Kore 2, wie bei allem, das mit Software zusammenhängt, ist natürlich, dass es dafür irgendwann keine Updates mehr gibt. So läuft Kore 2 inkl. dem Hardware Controller nur auf älteren Betriebssystemen. D.h. für mich, dass ich dafür stets auch einen älteren damit kompatiblen Computer haben muss (siehe dazu auch Sonstiges).