Behringer 2600 (2023 erworben)

b2600


Der Expander im Vordergrund des Fotos ist jetzt der 6. Behringer Klon meiner Sammlung (Stand: Mai 2023). Dabei, wenn mir jemand noch vor 6 Monaten gesagt hätte, dass ich mir diesen Synth nicht nur kaufe, sondern ihn als eines meiner wichtigsten elektronischen Instrumente sehe, hätte ich nur müde gelächelt. Denn wie beim Odyssey war mir die Benutzerführung immer viel zu kompliziert. Allerdings muss ich gestehen, dass dieses Urteil nur von den Fotos her entstand. Und im Gegensatz zum Odyssey war es hier gerade eine Software-Emulation davon (nämlich die von Arturia), die mir den Synth seit Anfang 2023 schmackhaft machte. Und nach dem Kauf kann ich nur schreiben: Dieser Synth ist einfach so variabel, man kann so viele tolle Klänge herauskriegen und das auch als Erzeuger von Drone-Sounds. Gerade für letzteres hatte ich bisher noch kein wirklich gutes Gerät. Aber ich will ihn in keiner Weise darauf reduzieren. Nur eins sollte man beherzigen: Man muss sich wirklich einlassen auf dieses Gerät.

Natürlich ist es wieder so, dass ich das ikonische Vorbild für diesen Klon, den ARP2600, nur vom Hören (und von Fotos) kenne. Ich habe noch nie auf ihm gespielt und habe somit keinen echten Vergleich. Auch ist es genauso natürlich, dass meine Software-Emulation nicht direkt mit ihm vergleichbar ist. Aber ich finde die Emulation sehr gelungen. Und wie gesagt: Ohne diese Emulation hätte ich mir diesen Klon nie gekauft.

In jedem Fall hoffe ich noch viel mehr zu ihm berichten zu können.

Hier ist erstmal ein Hörbeispiel, ein Drone-Sound, bei dem ich mit Obertönen herumexperimentiere. Dabei habe ich keinen externen Controller, kein Keyboard und auch keinen Sequencer benutzt, nur die Regler des Expanders, um die Sounds zu erzeugen (ein Tipp für das Anhören: Um die Obertöne möglichst alle zu hören, sollte man bei den Equalizer-Einstellungen die hohen Frequenzen so weit wie
gesundheitlich verträglich aufdrehen): B2600_Obertöne