Behringer Odyssey (2021 erworben)


Odyssey


Das ist jetzt der 5. Behringer Klon meiner Sammlung (Stand: November 2021). Lange habe ich überlegt, ob ich ihn kaufen soll. Denn so ikonisch das Original, der ARP Odyssey von 1972, ist, und so sehr ich seine Sounds mag (nämlich seit ich zum ersten Mal Chick Coreas Album "My Spanish Heart" hörte), so wenig konnte ich lange Zeit mit der Benutzerführung anfangen. Denn ich habe schon seit längerer Zeit das iPad app von Korg zu diesem Klassiker und ich störte mich immer daran, dass er im Gegensatz zu Synthies von Moog oder Roland aus dieser Zeit so seltsam aufgebaut ist. Z. B. sucht man die Oscillator Wellenform Einstellung vergebens bei der Oscillator Sektion.

Aber der Sound hat dann für mich einfach den Ausschlag gegeben. Und Behringer hat wieder tolle Arbeit geleistet. So kann der Synthie auch mit den zusätzlichen Features (Step-Sequencer, Arpeggiator und Muliteffekt Sektion), die Behringer seiner Version spendiert hat, punkten. Kurz: Ich bereue es nicht, ihn gekauft zu haben. Vor allem auch, weil er mit der vielgestaltigen Sample and Hold Funktion Klangmöglichkeiten bietet, die keiner meiner anderen Synthies hat, auch nicht mein Korg MS-20 oder mein Moog Concermate, die diese Funktion ebenso besitzen.

Im folgenden Beispiel zeigt er im Verein mit dem Hydrasynth, dem SY-22, dem Hammond Expander, der Wavestation und dem Prophecy (ab Minute 1:48), dass er auch als Bass-Synthie nicht ohne ist: Wandmix3a