Korg MS-20 (erschienen: 1978)




Die Erfahrungen mit dem Doepfer Modularsystem brachten mir auch viel für die Arbeit mit einem weiteren monophonen Synthesizer, dem Korg MS-20, einem halbmodularen analogen subtraktiven Synthesizer. Man kann beide Geräte auch kombinieren - selbst wenn die verschiedenen Spannungssteuerungen hier gewisse Schranken weisen. Der Korg MS-20 ist mittlerweile zum Kultgerät geworden und kostet im Moment (d. h. Stand: 2009) bei Ebay in Euro so viel, wie ich ihn 1981 in DM neu erwarb, nämlich um die 1000 Einheiten. Das Manko dieses Geräts ist, dass er nicht so anschaulich aufgebaut ist wie ein reines Modularsystem und man die Bedienungsanleitung schon sehr genau lesen muss, um Spaß daran zu haben. Früher war mir das immer zu anstrengend und so habe ich lange Zeit gar nicht mehr auf ihm gespielt. Aber jetzt habe ich mich mehr und mehr mit ihm befasst und weiß jetzt, was ihn für viele so teuer macht. Z. B. fette Bässe wie hier: Korg MS-20.

PS: Über die Jahre bin ich tatsächlich ein großer Fan dieses Instruments geworden und habe auch Derivate davon, wie das
Monotron, das seinen Tiefpassfilter entlehnt hat, oder die Versionen für iPad (iMS-20) und Nintendo DS (DS-10) erworben. Auch habe ich mir 2021 als Sequencer für ihn extra den Sq-1 gekauft.