Gibson Les Paul Studio 2015 Desert Burst
2015 erwarb ich meine erste echte Gibson Les Paul. Sie war nach dem Verkauf meiner ersten Les Paul Special einige Zeit meine einzige Les Paul. Ich kaufte sie, um so einen besseren Vergleich zwischen der Stratocaster und ihrer großen "Konkurrentin" zu haben (siehe im übrigen für einen Überblick zu allen meinen Paulas bei der Beschreibung der Harley Benton Goldtop P90). Ich muss gestehen, diese „Paula“ hat durch den geleimten Hals einen besseren Sustain als alle meine Strats. Da die beiden Humbucker Tonabnehmer auch splittbar sind, ist sie zudem im Klang sehr variabel. Ich spiele darum gern auf ihr, vor allem im "cleanen" Bereich (verzerrt ist sie mit den 57er Tonabnehmern fast schon zu aggressiv). Das einzig wirklich gewöhnungsbedürftige an ihr ist: Sie hat einen sehr dicken Hals. Aber im Laufe der Spielpraxis stellt sich das auch nicht als Problem heraus. Ich kann jetzt (Stand: 2015) „Paula“-Fans in jedem Fall erst so richtig verstehen.
Im übrigen hat diese Les Paul einige Besonderheiten. Da sie zum 100. Geburtstag des Namensgebers Les Paul herauskam, trägt sie auf der Vorderseite des Headstocks seine Unterschrift mit dem Zusatz "100" und auf der Rückseite ist ein holographisches Foto von ihm zu sehen. Darüber hinaus ist bei den Mechaniken ein elektronsches Stimmgerät angebracht, das bei Aktivierung die Mechaniken selbst in die richtig-gestimmte Position bringt.
Hier ein Soundbeispiel: r_vorlage180607_2_solo.