Yamaha EG112c (gebraucht gekauft: 2017)


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Diese EG112 c ist die am günstigsten erworbene E-Gitarre, die ich im Moment besitze. Sie ist aber beileibe nicht die, die am schlechtesten klingt oder sich irgendwie schlecht spielen lässt. Ich schätze vor allem ihre Variabilität sehr. So kann man durch ihre Tonabnehmer Konfiguration "HSS" z. B. in der Zwischenpositionsstellung von Bridge- und Mitteltonabnehmer den typischen cleanen Strat-Ton a la Mark Knopfler herauskriegen oder mit dem Bridge-Tonabnehmer (Humbucker) allein den druckvollen Superstrat-Sound. Letzteres veranlasste mich auch zur liebevoll gemeinten Bezeichnung: "Superstrat light" (siehe dazu auch die Beschreibung meiner Ibanez RG421EX).

Ich wollte auch unbedingt (nochmals) eine Yamaha-E-Gitarre erwerben. Denn diese Firma steht einfach für eine gewisse Wertarbeit, auch bei einer Einsteiger-Serien-E-Gitarre wie dieser. Zwar besaß ich vorher schon zweimal Yamaha-E-Gitarren, die ich wieder verkauft bzw. zurückgegeben habe. Aber auch bei diesen E-Gitarren war ich vom Sound und der Verarbeitung überzeugt. Es waren nur Spezialprobleme, die mir dabei nicht behagten. So kam ich bei der Yamaha RGX 612S nicht mit dem Floyd Rose System zurecht und die zur Variax Standard umgebaute Yamaha Pacifica hatte das so genannte "ghost notes"-Problem (siehe dazu die Beschreibung meiner
Line 6 Variax 600). Trotz dieser Macken fiel es mir aber schwer, sie wieder her zu geben. Darum bin ich bei der EG 112 c froh, dass sie keine dieser Spezialprobleme hat und ich sie voll "genießen" kann.

Ich hoffe bald, ein Tonbeispiel hochladen zu können.