Selbstkonfiguriertes Schlagzeug (2012 zusammengestellt)
Wenn ich früher in einer Band mitspielte, war es für mich immer ein Genuss, auch mal das Schlagzeug des Drummers auszuprobieren. Auch wenn ich nicht viel Ahnung von diesem Instrument hatte, machte es einfach sehr viel Spaß, es zum Klingen zu bringen. Da bei mir das Geld im Moment locker sitzt, habe ich mich kurz entschlossen und mir jetzt selbst ein kleines Schlagzeug zusammengestellt, das ich ohne Probleme in meiner Schallschutzkabine spielen kann.
Neu habe ich dabei ein Ludwig Snare der Accent Custom Serie (zusammen mit einem Millenium-Ständer) erworben und eine SX Stomp Box II, die bei mir die Basstrommel ersetzt. Letzteres ist natürlich erklärungsbedürftig. Es handelt sich dabei um einen kleinen Holzklotz, in dem sich ein Tonabnehmer und ein Vorverstärker befindet. Schließt man ihn z. B. an einen Bassverstärker an, so bekommt man beim Draufklopfen mit dem Fuß einen ähnlichen Sound wie bei einer Basstrommel. (Solche Teile wurden ursprünglich für Gitarristen oder Bassisten entwickelt, die so live den Rhythmus lautstark mit dem Fuß mitklopfen können.) Schließlich habe ich dazu noch ein gebrauchtes „Paiste 101“-Hi-Hat bei Ebay ersteigert und einen Millenium-Ständer dafür gekauft. Damit ergibt sich folgendes Bild dieser Neuanschaffungen:
Diese Teile habe ich nun mit einer kleinen Glocke, einem Bongo und einer Schelle kombiniert. Diese sollen ein Ride-Becken, Hänge-Toms und ein Crash-Becken ersetzen, welche normalerweise noch zu einem Schlagzeug gehören. Aussehen tun diese Teile folgendermaßen:
Wer schon einmal die Fotos unter Sonstiges bei Musikinstrumente angeschaut hat, dem kommen diese Teile vielleicht bekannt vor. Jedenfalls besteht aus allen diesen Einzelinstrumenten mein selbstkonfiguriertes Schlagzeug. Es mag vielen vielleicht komisch anmuten, aber klingen tut es z. B. so: drums1.
Nachtrag:
Im März/April 2012 gab es noch folgende Ergänzungen: eine afrikanische Trommel (genauer: eine Djembe) der Firma Schalloch und eine Millenium AG100 BK Agogo Bell.
Die Djembe verstärkt jetzt die Bongos als Ersatz für die Hänge-Toms. Sie hat einen tieferen Klang als die Bongos und fügt sich gut zu diesen. Die Agogo Bell (das ist das zweiteilige schwarze Glockenset auf dem Foto) ist eine gute Ergänzung zu meiner bisherigen „einsamen Glocke“.
Wie hört sich das kompletten Drumset jetzt an? Wen das interessiert, der surfe zu folgendem Blogeintrag.