Harley Benton E-Bass MB22 2T (neu gekauft: Anfang 2012)

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Der Sound eines Fretless-Basses ist zwar für mich der schönste E-Bass-Sound. Aber dieser E-Bass-Typ deckt nicht alles ab. Vor allem kann man darauf nicht alle Spieltechniken sinnvoll anwenden. Das Anreißen der Saiten - wie man es beim „Popping“, einer Spielvariante der Slaptechnik, macht - klingt hier z. B. nicht so gut wie auf einem normalen E-Bass. Da ich so etwas aber auch gerne mache, habe ich mich um einen normalen E-Bass umgesehen. Natürlich wollte ich da in keiner Weise viel Geld ausgeben. Schließlich habe ich in den letzten 2 Monaten erst zwei andere E-Bässe gekauft. Da in den einschlägigen Internetforen meist die Marke Harley Benton genannt wird, wenn es um günstige Instrumente mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis geht, habe ich zugeschlagen, als es einen verbilligten Restposten dieser Marke zu kaufen gab. (Der Schnäppchenjäger in mir wurde also wieder aktiv!) Es handelt sich dabei um eine Kopie des Fender-Jazz-Basses. Und? Ich muss sagen: Ich bin sehr zufrieden. Die Verarbeitung des Instruments ist für den Preis mehr als ok, und die zwei Tonabnehmer klingen auf diesem 4-Saiter wirklich ganz passabel. Man hat da für einen passiven E-Bass (d. h. einen, der ohne Vorverstärker ist) viele Soundmöglichkeiten.

Jedenfalls konnte ich so meinen
ersten Slap-Versuch starten.

Später (ab Mai 2013) - als ich zuerst mit meinem schon wieder verkauften Weller
und dann mit meinem Marcus Miller E-Bass bessere "normale" E-Bässe hatte - baute ich ihn allerdings zum Piccolo Bass um. D. h. ich zog besondere Saiten auf, die sehr dünn sind und bis zu einer Oktave höher gestimmt werden können. Und so macht er mir auch heute noch Spaß. Ein Soundbeispiel kann man in folgendem Blogeintrag hören: Aus alt mach neu.