Behringer MS-1-RD (2021 erworben)
Langsam werde ich zum Behringer Klon Junkie. Das ist jetzt schon der 4. Klon, den ich mir von dieser Firma gekauft habe (Stand: Juni 2021). Dieses Mal ist es der Klon des 1982 zuerst erschienenen Roland SH 101, einem analogen monophonen Synthie. Wie der Roland TB 303, dessen Behringer Klon TD-3 ich auch besitze, erfreut sich der SH 101 in der Techno Gemeinde großer Wertschätzung, wenn er auch nicht direkt zum Gründungsmythos dieser Stilrichtung gehört.
Behringer hat hier ganze Arbeit geleistet und einen kompletten Klon inkl. Tastatur abgeliefert (im Gegensatz zum Model D oder Pro 1). Dazu hat Behringer dem Synth auch den optional anzubringenden Griff inkl. einem Gurt spendiert (auf dem Foto nicht zu sehen), den schon das Original als Zusatzmöglichkeit besitzt, um ihn als Keytar Synth zu spielen.
Vor allem finde ich den Sound wieder sehr gelungen. Der Oscillator inkl. dem Suboscillator, das Filter, der LFO, sie klingen fantastisch. Dazu hat Behringer dem Synth noch FM Optionen hinzugefügt, was ihn sehr aufwertet. Es fällt so sehr leicht, gute Klänge zu kreieren. Zusammen mit dem Arpeggiator und dem Sequencer hat man so sehr viele Möglichkeiten.
Zwar ist der Pro 1 in Sachen Modulation variabler und auch hat der MS 1 nur einen Oscillator und nicht drei wie der Model D Synth, aber sein Sound ist einfach überragend und so "leicht" zu programmieren. Ein Beispiel für seinen Sound ist die Bass-Leadsequenz in folgendem Mix, wobei auch sein Sequencer zum Spielen kommt: Küchenmix1a (die teilweise überlagerte Oberstimme des Leadsounds stammt vom Microfreak).