Zwischen Weihnachten und Neujahr

28. 12. 2014

Für mich ist die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr (auch) die Zeit des Sinnierens, und zwar gar nicht so sehr über das Vergangene. Ich mache da keinen großen Jahresrückblick, sondern es geht mir mehr über Gefühle und Stimmungen, die gerade da sind und die Frage: Ist es das? Ich nehme mir da die Zeit, tatsächlich einmal in mich hinein zu horchen. Ansonsten bin ich immer mit irgendetwas beschäftigt und verdränge meist das, was gerade da ist.

Auch Musik ist für mich oft - wenn auch nicht immer - ein Mittel zum Verdrängen. Nur wenn ich direkt im Augenblick bin, ist das anders. Meine Improvisationen sind mehr oder weniger Zeuge dafür. Z. B. ist das Klavierstück, das ich am 14.12. hier eingestellt habe, eine solche Improvisation. D. h. in dieser Form gibt es diese Improvisation nur einmal. Sie ist Ausdruck des jeweiligen Augenblicks. Wiederholungen davon könnte man zwar machen, aber die würden schon deutlich anders sein. Bei Riffs, die ich mit der Gitarre spiele, ist das etwas anderes. Die sind nur beim ersten Mal, wenn sie mir einfallen, spontan. Ansonsten gehören sie sozusagen zum Repertoire und sind nicht mehr spontan, wie z. B. der folgende: Countryriff1 Tele.

Viele Grüße und einen Guten Rutsch!

Georg